8. Dezember 2014

Rolf Brenner auf dem Podium in Brüssel mit Minister Nils Schmid und BWHT-Präsident Joachim Möhrle

Mehr als 40 Delegationsteilnehmer aus den verschiedensten Handwerken und aus allen Kammerbezirken reisten nach Brüssel, um ein Signal zu setzen: "Ja zum Meister".

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Die Deutsche Handwerks Zeitung berichtet.

„Deutsche Meister – starkes Europa“ – unter diesem Motto warb der Baden-Württembergische Handwerkstag gemeinsam mit Finanzminister Nils Schmid vor 180 Gästen für den deutschen Meisterbrief. Hintergrund war die Initiative der Europäischen Kommission, den Zugang zu den sogenanten reglementierten Berufen zu erleichtern. Welche Bedeutung nicht nur das Handwerk, sondern auch die Politik dem Thema zumisst, zeigte die Redner- und Gästeliste: EU-Komissiar Günther Oettinger, der stellvertretende Generaldirektor der Generaldirektion Binnenmarkt, Pierre Delsaux, uvm. folgten gespannt der Podiumsdiskussion.

In Deutschland sind insgesamt 152 Berufe von dem EU-Vorstoß betroffen, davon 41 Handwerksberufe. „Der Meister darf nicht durch europäische Vorgaben geschwächt werden“, steht für Minister Schmid fest, „Denn damit würden wir auch unser gut funktionierendes Ausbildungssystem schwächen, das international immer mehr als Vorbild anerkannt wird.“ BWHT-Präsident Joachim Möhrle unterstrich: „Die Meisterpflicht sorgt für solide Staatsfinanzen, schafft stabile Arbeitsplätze, sichert dauerhafte Ausbildungsschancen für Jugendliche und ist aktiver Verbraucherschutz“.

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